Eisenberger Straße 14
Hermann Schlegel Tabakwaren, Kurt Schlegel Drogerieund weitere Geschäfte

Geschichte der Eisenberger Straße 14
Im Geschäft links waren nach der Wende verschiedene Geschäfte (Büro der Sparkassenversicherung, heute Bund der Vertriebenen)
Von 1963 bis 1988 befand sich dort der Augenoptiker Liebeskind.
Geschichte der Eisenberger Straße 14

In den alten Hermsdorfer Adressbüchern ist bereits ab 1912 das Geschäft von Hermann Schlegel verzeichnet. Auch sein Bruder Kurt Schlegel hatte im Haus (rechts) zunächst seine Drogerie, bevor er diese in die Bahnhofstraße 76 verlegte (siehe unten). Die Einträge lauteten:
1912
     Herrmann Schlegel Materialwaren-Geschäft, Eisenberger Str. 13
1925     Herrmann Schlegel Zigarren-Handlung en gros und en detail, Eisenberger Str. 14 Tel. 353
1948     Herrmann Schlegel Tabakwaren, Spirituosen, Süßwaren, Eisenberger Str. 14 Tel. 353

  
In der rechten Haushälfte befand sich die Drogerie Kurt Schlegel. Hermann und Martha Schlegel hatten in der linken Haushälfte ein Tabakwarengeschäft und im
Nebengebäude noch eine Wäschemangel und eine Nähstube. Das Schild der Wäschemangel ist auf dem Türpfosten erkennbar.
Auf dem Foto erkennt man Ernst Hädrich "Milchernst" bei der Lieferung von Milch.
Geschichte der Eisenberger Straße 14
Die Nähstube in der Eisenberger Straße 14
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Die Nähstube in der Eisenberger Straße 14.
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Hermann Schlegel mir geschmückten Wagen für einen Festumzug auf dem Sportplatz hinter dem Schützenhaus.
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Hermann Schlegel - Laden in der Eisenberger Straße 14.
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Hermann Schlegel - Laden in der Eisenberger Straße 14.
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Hermann Schlegel - Laden in der Eisenberger Straße 14 im Jahr 1962.
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Geschäftsjubiläum 1954
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Martha Schlegel
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Martha Schlegel mit Tochter und Enkel
Geschichte der Eisenberger Straße 14 - Hermann Schlegel
Hermann Schlegel
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Das Haus im Jahr 2008
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Das Nebengebäude, in dem sich die Wäschemangel und die Nähstube befand.
 
Bei Sanierungsarbeiten im Nebenhaus der Eisenberger Straße 14 wurde das unten abgebildete Brett gefunden. Auf dem Brett wurde 1945 ein Eintrag vorgenommen.
 
Zeugnis aus der Kriegszeit aufgefunden
Inschrift auf dem Brett:
 
"Dieses Gebäude ist im April 1945 gänzlich zerstört worden, nur das Seitengebäude blieb zum Teil erhalten.
Das Dach wurde im Mai erweitert und notdürftig als Wohnung eingerichtet. Durch Bombenabwurf 4 Tage zuvor, eh die Amerikaner hier einrückten.
Elektrizitätswerk (Kraft), Peuckert, Schlegel, Rühling, Serfling, Klaus, Opel, Wetzel, Gräfe, Jahn fielen in Asche.
Oskar Rolle 8. Mai 1945"
 
Die schweren Bombenangriffe fanden am 09.04.1945 statt (siehe Auswahlseite Kriegswirren).  Am 13.04.1945 wurde Hermsdorf von den Amerikanern besetzt (siehe auch hier). Zum Zeitpunkt der Zerstörung am 09.04.1945 gehörte das Haus Hermann Schlegel.
 
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